Ein sehr italienischer Ansatz für Uhren unterscheidet Bulgari. Im Lvcea geht es genauso um die Zeit, als um ein schönes Objekt zu tragen, denn es wurde dank skulpturalen Bänden, gekonnter Verarbeitung von Edelmetallen und opulenter Verwendung satter Farben als ebenso begehrenswert wie jedes der berühmten Juwelen des Hauses angesehen.
Inspiriert von der zeitlosen Schönheit des antiken Roms mit seiner unerschütterlichen Symmetrie und Reinheit der Linien, ist das Lvcea sowohl klassisch als auch zeitgenössisch. Dieser rigorose Designansatz ist mit einer Fülle von Details und einer sensiblen Verwendung von Farben und Diamantakzenten ausgestattet, die den Lvcea so erfolgreich gemacht haben.
Mit der Ankunft der Lvcea Tubogas verbindet Bulgari sein römisches Design-Erbe mit dem Tubogas-Armband. Aber was genau ist das Tubogas? Das federleichte, gewundene Tubogas-Armband, das nach der bescheidenen Gaspfeife benannt wurde, wurde erstmals in den 1870er Jahren im Schmuckbereich gesehen, wo die Schlangenform, die seit dem alten Ägypten ein Schmuckstück war, ein neues Aussehen fand. Imitiert man eine stilisierte und sehr minimalistische Schlange, lässt die verwirrend schlaue Konstruktion der Tubogas Reihen von glatten, federnden, schlangenartigen Spiralen den Arm aufziehen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde es der Art-Deco-Mode unterzogen, um großformatige und oft industrielle Designs in ihre essenzielle Form zu zerlegen und zu miniaturisieren. Die Spule wurde weiter verfeinert und in den 1940er Jahren fügte Bulgari ein Zifferblatt hinzu und so entstand die erste Tubogas Serpenti Uhr (oben). In den 1970er Jahren folgte eine Welle von Designinnovationen, in denen Bulgari die Tubogas in funkige neue Schmuckstücke integrierte. Immer originell, stellte Bulgari die utilitaristische Spule mit antiken Münzen und reichen farbigen Edelsteinen und Gold (unten) für ein neues Aussehen des griechisch-römischen industriellen Chic gegenüber.
Jeder, der schon mal ein Tubogas probiert hat, wird von der Flexibilität dessen, was wie eine solide Spule aussieht, beeindruckt. Wie genau wird das Tubogas hergestellt? Slinky und sinnlich, die Spule wird von zwei langen Bändern aus Gold oder Stahl mit konturierten Kanten gebildet. Die zwei Bänder sind um einen festen Kern gewickelt, um die innere Struktur zu verschließen und zu verbergen, die später entfernt wird. Es gibt weder Löten noch versteckte Gelenke, nur die natürliche Flexibilität des Metalls, die von den spezialisierten Goldschmieden, die diese Aufgabe von Hand ausführen, um genau die richtige Spannung zu erzeugen.
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